Die erste Lektion…

am

…Training mit Kleinkind ist etwas anderes als Training mit Baby.

Während das Baby die meiste Zeit schlafend zu Hause verbringt, ist das Kleinkind aktiver, sieht oft auch andere Kinder und ist entsprechend oft krank.
40 Infekte braucht es wohl, bis Minime ein funktionierendes Immunsystem hat.
Na Halleluja.
Das kann ja heiter werden.

1,5 Wochen habe ich meinen Plan abtrainiert. Treppenlauf, Lauf-ABC, Krafteinheiten und einen langen Lauf. Nach dem letzten Lauf-ABC am Mittwoch war ich frohen Mutes. Lief wie am Schnürchen. Obwohl Minime seit mehreren Wochen eigentlich durchgehend erkältet ist. Ob das immer wieder ein neuer Infekt ist, oder der alte Infekt gar nicht
richtig weg, weiß man da ja immer nie so genau.

Donnerstags bin ich dann mit einem leichten Ziehen im Hals ins Bett. Ein paar Stunden später fühlte ich mich hundeelend. Fieber und Schüttelfrost. Ich saß im Wohnzimmer mit Mütze und Schal, wegen Hals- und Ohrenschmerzen.
Futterte fleißig Kapseln mit Eukalytusöl und kam mir zwischenzeitlich vor wie ein Koalabärchen.

Jedenfalls weiß ich nun, trainieren mit Kleinkind ist was völlig anderes, als damals beim Rennsteiglauf. Wenn Minime jetzt krank ist, wird es schwer selbst nicht krank zu werden. Krank werden ist kontraproduktiv. Trainingsausfall erst recht.
Aber das sind eben die Herausforderungen als Mama. Auch die Entscheidung, wann man wieder ins Training einsteigt, will wohl überdacht sein. Länger als nötig außer Gefecht zu sein, weil man übereifrig zurück wollte, ist ja auch eher so semi cool. Vor allem, weil man nun ja nicht nur für sich selbst denkt, sondern noch Verantwortung für ein kleines Wesen hat.

Als ich dachte, die Erkältung sei ausgestanden, hat den Mann und mich ein fieser Magen-Darm Infekt außer Gefecht gesetzt.
Eine Walking Einheit hatte ich gemacht. Tja nun. Also wieder Pause.
Fast 24h lang lag nur im Bett. Minime kam alle immer mal zur Tür gerannt, klopfte und rief Mama. Da bricht einem schon das Herz. Aber Quarantäne war dringend nötig. 2 Kranke in der Familie reichten. Also hofft und bangt man, dass dieses kleine Wesen nicht auch von dieser fiesen Sache heimgesucht wird. Die kommenden zwei Tage gab es Toastbrot und Kamillentee. Inkl. Silvester. Hurra.
Aber: Neues Jahr, neues Glück.

Am 3.1. starte ich zurück in den Arbeitsalltag. Vorerst mit 3 Arbeitstagen pro Woche. Nun heißt es also, noch mehr unter einen Hut zu bringen, als erst schon.
Arbeit, Kind, Training und Familienzeit soll es natürlich auch noch geben.
Ich bin also gespannt, wie ich das alles auf die Reihe bekomme.

Eigentlich sollte hier nun stehen, welchen Fortschritt ich gemacht habe.
Mit strukturiertem Training. 4x die Woche. Stattdessen erzähle ich euch, womit man als laufende Mama eben zu kämpfen hat.
Aber auch das gehört dazu.
Und auch hier will ich euch mitnehmen. In die unschönen Zeiten eben. Nächste Woche wird hoffentlich wieder alles nach Plan laufen und ich kann mit dem Training wieder einsteigen….wenn nicht wieder ein Infekt um die Ecke fliegt.

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